Allgemein

Der Inhalt zu allgemeinen Themen folgt, sobald es die Zeit zulässt. Die letzten Beiträge sind auf der Startseite aufgelistet.

Ich bitte noch um ein wenig Geduld, bis sich hier alles mit mehr Leben gefüllt hat.

Einseitige Betroffenheit

Der Betroffenenrat des UBSKM hat am 17.04.2023 eine erneute Stellungnahme zum Thema rituelle Gewalt veröffentlicht. Mir fällt es schwer eine sachliche Stellungnahme dazu abzugeben, sehe es inzwischen aber auch als wenig hilfreich an. Der Blog dissoziationen.de hat sich bereits mit einigen Punkten des “Werks” beschäftigt, wobei ich der Ansicht bin, man könnte den sieben Abschnitten jeweils eine eigene Themenseite widmen. Im Grunde erfolgt auch diese Stellungnahme, wie bereits vorangegangene Stellungnahmen im Kreis UBSKM, im Wesentlichen am Thema vorbei.

UBSKM vergeigt Chance zum fachlichen Diskurs

Vor etwa einem Monat brachte der Spiegel einen Artikel heraus, in dem über die Satanic Panic in Deutschland berichtet wurde. Der Titel lautete „Im Wahn der Therapeuten“. Kritisiert wurden unter anderem das Amt der Unabhängigen Missbrauchsbeauftragten, kurz UBSKM, welches durch das Bundesfamilienministerium finanziert und gefördert wird. Über dieses Amt würden Falschinformationen verbreitet und fragwürdige Studien beauftragt, die wissenschaftlichen Standards nicht genügen, allerdings immer wieder als Beleg zur Untermauerung fragwürdiger Thesen herangezogen werden.

Jutta Stegemann und eine zweifelhafte Therapie

Als Der Spiegel, im März 2023, den Artikel “Im Wahn der Therapeuten” veröffentlichte, erlangte namentlich Jutta Stegemann, psychologische Psychotherapeutin in Münster, einen unrühmlichen Bekanntheitsgrad, da Sie beschuldigt wurde Erinnerungen an sexuellen Missbrauch in der Therapie induziert zu haben. Manipulation kommt in jeder Therapie vor, am besten zum Wohl der Therapierten. An welchen Stellen Manipulation und Suggestion ansetzen kann, möchte ich am Beispiel des Spiegel-Artikels darstellen. Vor dem Familiengericht wird Weber sagen, sie hätte durch ihre Therapeutin »zum ersten Mal davon erfahren, was passiert sein soll«.

Rituelle Gewalt und Vermischung von Themen

Inzwischen sind Seitens der Opfer Ritueller Gewalt mehrere Stellungnahmen veröffentlicht worden. Was bereits vor Wochen durch andere Plattformen festgestellt wurde, die Verwendung anderer Begriffe, stellt sich nun als eines von vielen Problemen innerhalb der Diskussion dar. Einige Quellen haben meines Erachtens den Artikel nicht gelesen und sich nur wenig zur aktuellen Debatte informiert. So hat man im KidZ-Podcast das Bistum München erwähnt, anstatt Bistum Münster. Auch der weitere Inhalt des Podcasts zeigt Probleme auf, da die Sprecherin und der Sprecher Rituelle Gewalt als etwas verstehen, was auf Regelmäßigkeit beruht.

Reaktionen auf den Artikel des Spiegels

Nachdem der Spiegel am 10.03.2023 den Artikel “Im Wahn der Therapeuten” auf seine Webseiten stellte, waren die Schuldigen schnell gefunden: Das Bistum Münster und die Therapeutin. Am Montag, den 13.03.2023, wurde über die Seiten des Bistums Münster die Schließung der Beratungsstelle, für Opfer organisierter sexueller und ritueller Gewalt, bekanntgegeben. Der Spiegel wies am 14.03.2023 in einem eigenen Artikel ebenfalls darauf hin. Als weitere Reaktion, erschienen auf den Webseiten der Deutschen Gesellschaft für Psychologie e.